2. Punktspiel der Damen 50 am 24.5.2025
Wie beginnt man einen Spielbericht, wenn der Tag in der Summe der Ereignisse anders als erwartet ablief? Vielleicht mit dem Positiven.
Wir trafen uns mit unseren Gegnerinnen vom Berliner Hockey Club auf unserer Anlage zum Heimspiel. Bestes Wetter und nette, lustige Gegnerinnen ließen auf tolle Spiele, interessante Gespräche schließen. Von unserer Mannschaft spielten in folgender Aufstellung: Sabine, Karin, Birgit, Belkys, Moni und Anita. Bereits die Aufstellung war dieses Mal nicht ganz einfach durch Ab- und Zusagen, Reservespielerinnen rein und wieder raus und doch wieder rein. Unsere Stammspielerin Christina konnte leider durch Knieprobleme kurzfristig nicht antreten. Sie unterstützte uns aber am Spielfeldrand, was super war. Vielen Dank dafür, auch an Martina, die ebenfalls vorbeikam. So weit, so gut. Die Spiele liefen auf Augenhöhe, was durch 4 Match-Tie-Breaks untermauert wurde. Zwei wurden, hart umkämpft, erfolgreich von Sabine und Birgit abgeschlossen, was aufgrund der kommenden Ereignisse und Spielunterbrechung keine Selbstverständlichkeit war. Aber zunächst weiter zum Positiven. Moni und Anita kämpften sich ebenfalls in einen Match-Tie-Break. Hier waren die Gegnerinnen erfolgreich, was aber die tolle, kämpferische Leistung unserer beiden Spielerinnen in keiner Weise schmälerte. Auch Belkys kämpfte, musste dann aber das Match klar abgeben. Karin verlor ebenfalls ihr Einzel, das sie unter anderen Umständen vielleicht auch gewonnen hätte, denn sie steht aufgrund ihrer Spielleistungen nicht umsonst an Position 2 unserer Spielerinnenliste. Das zeigte sie zusammen mit Birgit im Doppel. Die Beiden siegten hier sehr souverän. Wir anderen vier, verloren dafür auch „sehr souverän“ unsere Doppel. Wobei wir, trotz klarer Doppelniederlagen, viel gelacht haben und der Spaß absolut mitspielte. Insgesamt somit 3:6 verloren.
Nun noch zu einem unangenehmen Zwischenfall, der nicht unerwähnt bleiben kann, da er fast zum Spielabbruch einer betroffenen gegnerischen Spielerin führte und beide Mannschaftsführerinnen, die auf anderen, unterschiedlichen Plätzen spielten, auf den Plan rief, um die Situation zu entschärfen. Ein Zuschauer, selbst Tennisspieler leider auch noch aus unserem Verein, trat verbal unangemessen auf, betrat den Platz und vergriff sich in Ton und Lautstärke gegenüber der gegnerischen Spielerin. Ein absolutes No-Go! Die Situation ließ sich nur mit viel Mühe und der bereits erwähnten Spielunterbrechungen entschärfen, was emotional natürlich für alle Beteiligten in der Spielfortsetzung schwierig war. Ein Platzwechsel, weiter weg von diesem Zuschauer, ermöglichte dann auch die Fortsetzung der Spiele und die Vermeidung des Spielabbruches der gegnerischen betroffenen Spielerin. Wir haben auch im Anschluss mit der betroffenen Spielerin vom Hockey – Club und ihrer Mannschaftsführerin gesprochen, uns für dieses Verhalten entschuldigt und von ihnen ein positives Feedback zu diesem Tag und der Regelung der Situation erhalten. So konnte der Tag entspannt beim Essen ausklingen. O – Ton der Mannschaftsführerin vom Hockey – Club „Wir fanden es mega bei euch und kommen sehr gerne wieder.“
Abschließend zu sagen ist nur: So wollen wir als Mannschaft und Verein nicht wahrgenommen werden! Wir hoffen, dass so ein unangemessenes Verhalten einmalig war und sich nie wiederholt. Tennis, noch dazu auf Hobbyniveau, soll Spaß machen, einen fairen Umgang beinhalten.
Anbei zum Thema Faiplay im Tennis – Verband - Berlin – Brandenburg ein Link.
https://www.tvbb.de/sport/fairplay
Bis zum nächsten Mal, dann hoffentlich wieder mit nur positivem Inhalt.
Sabine MF D50